Faktoren, die die Luftzirkulation in einer Stadt bestimmen sind natürliche und solche, welche von Menschen ausgelöst sind. Bei der Luftzirkulation wird vor allem auf die Lufttemperatur und auf die Menschen. Die Stadt hat hier im Vergleich zum Umland im Laufe des Tages eine deutlich höhere Lufttemperatur, so steigt die Luft schneller auf, wodurch sich dann auch noch ein Druckunterschied entwickelt. Zum Wiederausgleich dieser Lufttemperatur weht ein lokaler Wind über der Stadt. Dieser Wind wird durch den Winddruck gebildet, der sich am besten verbreiten kann, wenn der allgemeine Wind schwach ist.
Warme Luft kommt vom Zentrum heraus, wird dann in diverse Vororte verweht, wo sie sich dann wieder abkühlen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder.
Wenn der Wind in das Innere einer Stadt gelangt, wird sofort die Richtung des Windes geändert. In den engen Strassen und Strassenecken erhöht sich die Geschwindigkeit des Windes deutlich.
Eine negative Auswirkung hat der Wind, wenn die Windrichtung direkt auf eine Reihe grosser Gebäude trifft, denn der starke Luftzug hat eine schädliche Wirkung auf die Gesundheit der Bewohner. Wenn sich in der Stadt Gebäude hintereinander befinden, bilden sich Wirbel auf der vom Wind abgewandten Seiten. Die Grösse der Wirbel unterscheidet sich je nach Höhe der Gebäude. Durch eine Verringerung des Abstandes zwischen Gebäuden kann die Windgeschwindigkeit bis zu 50% gesenkt werden. Der Wind teilt sich in mehrere, verschiedene Ströme, wenn er auf ein Gebäude trifft. Die Windgeschwindigkeit kann bei hohen Gebäuden bis zu 30% zunehmen. Hohe Gebäude können bei starkem Wind sogar eine Vibration spüren.
Unter einer angemessenen Luftgeschwindigkeit versteht man, wenn die Luftgeschwindigkeit mehr als 3 m/s beträgt.
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