Sonntag, 9. Dezember 2007

Menschen ändern Klima - 3. Wie Klimawandel verhindern?


Internationale Kooperation

Um das Klima auf der ganzen Welt zu ändern ist eine internationale Kooperation erforderlich. Damit dieses Anliegen effektiv umgesetzt werden kann. Seit Ende der 80er Jahre finden internationale Verhandlungen statt, um Vereinbarungen bezüglich der Emission zu treffen.


Die Klimakonvention (UNFCCC = United Nation's Framework Convention on Climate Change) aus dem Jahr 1992 wurde von fast allen Ländern der Welt unterzeichnet. Darin wird gesagt, dass man daran arbeiten soll, dem Klimawandel entgegenzutreten, oder die Auswirkungen einzugrenzen. Industrialisierte Länder haben dabei eine besondere Verantwortung. Diese Konvention bildet die Basis für weitere Zusammenarbeit. Jährlich treffen sich die Unterzeichner um den weiteren Vorgang zu diskutieren.


Das Kyoto Protokoll von 1992 bildet die Erweiterung der UNFCCC, darin wird das Ziel beschrieben die Emissionen bis zum Zeitraum 2008 bis 2012 auf eine gewisse Zahl zu reduzieren. Über 100 Staaten haben dieses Protokoll unterschrieben. Das Land mit der höchsten Emission jedoch, die USA, hat die Unterstützung zurückgezogen.

Was können die Regierungen tun?

Trotz der Bemühungen, die Emissionen an Treibhausgasen zu reduzieren, steigen diese in den meisten Staaten weiter. Es ist auszuschliessen, dass allein durch freiwillige Bemühungen durch besorgte Bürgerinnen und Bürger sowie der Wirtschaft eine Reduktion erreicht wird. Die Regierungen sind bemüht, Anreize zu setzen, die den Ausstoss der Treibhausgase durch die Haushalte reduzieren.


Steuern


Durch massive Steuern auf das emittieren von Treibhausgasen, könnte man wahrscheinlich eine Grosszahl der Haushalte dazu bringen, dies zu unterlassen. Einige europäische Länder haben bereits eine spezielle Steuer eingeführt! Dies Bedeutet, das die Preise für Benzin, Heizöl und andere fossile Energieträger höher sind. Dies schafft Anreize, weniger davon zu verbrauchen. Wenn allerdings nicht alle Staaten dies tun bringt diese Steuer nicht wirklich viel.


Emissionserlaubnisse


Die Regierung kann eine Grenze festsetzen, wie viel an Treibhausgasen innerhalb des Landes freigesetzt werden darf. Es kann somit eine Erlaubnis für die Freisetzung von Treibhausgasen erteilt werden.


Gesetze und Regulierung


Regierungen regulieren, welche Geräte verkauft werden, solche Geräte, die zum Beispiel viel Energie verbrauchen, werden nicht verkauft. Die Inhaber von durch Kohle und Gas betriebenen Kraftwerken können verpflichtet werden, die bei der Elektrizitätsproduktion freigesetzte Wärme anderweitig zu nutzen.


Subventionierung


Regierungen können Anreize für Haushalte und Gewerbe schaffen, in Ausstattungen zu investieren, die Emissionen reduzieren. In Ländern, in denen die Häuser im Winter beheizt werden, können z.B. bessere Isolierungen bezuschusst werden oder Heizungssysteme, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Hier ist mein Interview

Interview

Samstag, 24. November 2007

Karte Nordamerika



Legende:

-Mais(gelb)
-Weizen (rot)
-Sojabohnen (violett)
-Baumwolle (grün)

Pflanzen und Klima

Ungünstige Wetterereignisse können schwerwiegende negative Folgen für die Pflanzen haben, da Pflanzen immer Energie und Wasser mit der Umwelt austauschen.


Hohe Temperatur


Damit Pflanzen wachsen brauchen sie Wasser. Wenn jedoch zu hohe Temperaturen herrschen, wird die Verdunstungsrate der Pflanzen erhöht. Das heisst, dass sie mehr Wasser abgeben und somit austrocknen können. Als Vorsichtsmassnahme gegen das austrocknen haben Pflanzen an ihren Blättern sogenannte Schliesszellen, die die Wasserverdunstung regulieren. Wenn das Wetter zu warm ist, wird über die Wurzeln auch zu wenig Wasser aufgenommen, Die Stomata müssen geschlossen werden um weiteren Wasserverlust zu vermeiden und somit kann die Temperatur in der Pflanze ansteigen.


Niederschlag


Auch wenn Wasser für die Pflanzen lebensnotwendig ist, kann zu viel Wasser den Pflanzen schaden. Wenn zu viel Wasser im Boden vorhanden ist, ertrinkt die Pflanze und stirbt ab, da die Wurzeln im Wasser verrotten.
Frost, Hagel oder Sturm sind auch Faktoren, die der Pflanze schaden können.


Unkräuter, Krankheiten und Schädlingen


Das Klima hat auch einen Einfluss auf Unkräuter und Schädlinge. Die Verteilung und Verbreitung von Insekten und Unkräutern wird durch das Klima bestimmt, da Temperatur, Licht und Wasser wichtige Faktoren ihres Wachstums und ihrer Entwicklung sind.
Die besten Voraussetzungen für Schädlinge sind warme und feuchte Bedingungen, jedoch werden Pflanzen bei Trockenheit viel mehr von ihnen befallen, als wenn sie genug Wasser hat und somit gesund und widerstandsfähiger ist.
Der Faktor, der am meisten darüber bestimmt, wie stark die Pflanzen von Schädlingen befallen werden ist der Regen.


Insekten


Wenn die Temperaturen steigen, vermehren sich die Insekten verstärkt. Warme Winter haben zu Folge, das ihre Wintersterblichkeit deutlich abnimmt, und somit ist die Population im Frühling und Sommer stärker. Allerdings können kühle und nasse Bedingungen auch einen starken Befall mit Insekten begünstigen, wenn gleich eine hohe Bodenfeuchte dazu führt, dass im Boden lebende Insekten ertrinken.


Unkräutern


Unkräuter stehen im ständigen Konkurrenzkampf mit den Nutzpflanzen um Boden, Nährstoffe und Raum. Durch trockenes Wetter wird dieser Konkurrenzverhalten verschärft. Bei feuchtem Wetter vermehren sich jedoch die Unkräuter verstärkt.

Mittwoch, 21. November 2007

Film: Wärme

Die Energie des Wetters, woher kommt sie?


Die feuchte Hitze


Die Erde wird nur von einem winzigen Bruchteil der Sonnenenergie erreicht. Diese geringe Menge an Sonnenenergie reicht allerdings schon aus, um die Erde zu wärmen und mit Licht zu versorgen. Der Äquator ist der Teil der Erde, der von der Sonne am meisten bestrahlt wird. Die Sonne steht beim Äquator fast das ganze Jahr über senkrecht. Der Kreislauf des Wetter geht durch die Hitze angetrieben ständig weiter. Im Urwald beträgt die Luftfeuchtigkeit immer zwischen 90 und 100%. Durch diese Luftfeuchtigkeit bedingt, kann der Körper gar keinen Schweiss mehr bilden.


Einige Geschehnisse:


Vom Golf von Mexico zog feuchtwarme Luft in Richtung USA. Überall herrschten Temperaturen von über 36°. Die Luftfeuchtigkeit schnellte auf fast unerträgliche 90% hoch. Durch diese schnelle Luftfeuchtigkeitsveränderung mussten auch einige Menschen ihr Leben lassen. Die Anzahl der Hitzeopfer wurde immer grösser. Der Andrang bei den Krankenhäusern wurde immer schlimmer. Alle Krankenhäuser waren überfüllt. Die Hitzeopfer waren vor allem ältere Leute, die der Hitze nicht stand halten konnten. Die Ursachen der Luftfeuchtigkeitsveränderung waren, dass die Körpertemperatur überhöht war, man trocknete langsam aus und fiel dann ins Koma. Dies führt schlussendlich zu einem grausigen Tod. Durch diese mörderische Hitze starben innerhalb von einer Woche über 500 Menschen.


Sahara


Die Sahara hat eine so heisse Luft, dass es gar nicht zu Regen kommt, weil es zu trocken ist. Durch die Hitze der Sonne werden die Felsen derartig erhitzt, dass sie beginnen sich auszudehnen. Die Fläche der Sahara entspricht fast der Fläche von China. Der Rekord der höchsten Temperatur liegt in der Sahara bei 58°C im Schatten. Durch kleine Veränderungen im Klima wurde aus der Sahara, die früher aus Flüssen, Pflanzen und Vegetation bestand, die heutige gigantische Wüste. Eine der grossen Gefahren in der Sahara ist der Wind, der den Himmel verdunkelt. Der Sand der vom Wind transportiert wird, gelangt manchmal bis in die Karibik. Jedes Jahr werden mehrere Tonnen Sand bis in die Karibik transportiert.


http://www.oeku.net/cp/imuhar/images/imuhar-34_1.jpg

Dienstag, 20. November 2007

Film: Kälte

Unter der Arktis versteht man die Region nördlich des 66. Breitengrades. Es ist der weltgrösste Eisblock. Die Arktis gilt als Wüste, die permanent gefroren ist.

Aber wie kommt es zu diesem Eis?

Während des arktischen Winters ist es immer dunkel und bis zu minus 50°C.
Im arktischen Sommer, scheint die Sonne 24h täglich. Das Eis jedoch schmilzt nie dort.
Der arktische Ozean befindet sich direkt darunter. 10 m dick ist es, und besteht aus Süsswasser. Weil bei der Eisbildung das Salz ausgeschieden wird. Die Luft über dem Eis behält immer dieselbe Temperatur. Die kältere Luft wird nach Süden transportiert.
Je weiter der Wind nach Süden vordringt, je schneller wird er. Die Inuits leben dort unter harten Bedingungen. Manchmal ist es am Tag bis zu -40°C.
Durch das Zittern versucht der Körper die verlorene Wärme zurückzugewinnen.
Wenn man friert, muss man versuchen sich immer zu bewegen. Die Muskeln versteifen sich.


Blizzard

Ein riesiger Sturm kam in New York die Küste hoch. Am Anfang hat es nur geschneit, dann wurde der Schneefall immer heftiger, bis ein riesiger Sturm entstand. Dies führte dazu, das der Ausnahmezustand ausgerufen wurde.

Beim Aufeinandertreffen des Windes der tropischen Zone und des Windes der gemässigten Zone(verschiedenen Fronten), entsteht ein Sturm, weil Wind und Kälte zusammentreffen. Die höchste bis her gemessene Windgeschwindigkeit mass man auf dem Mount Washington . Wenn der Wind kälter ist, führt dass dazu, das man auch die Temperatur als kälter wahrnimmt.

Eisstürme dauern meistens nur ein paar Stunden. Sind aber während dieser Zeit sehr gefährlich. In Kanada kam es auch schon vor, dass der Eisregen zwei Tage lang anhielt. Das Gewicht des Eises liess Äste von vereisten Bäumen runterkrachen. Der Strom setzte schliesslich in der ganzen Stadt aus, da Strommasten einfach umknickten. Es entstand ein extrem hoher Sachschaden. Über 50'000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und es gab einige Tote und noch mehr Verletzte.

Die Zahl der Lawinentoten ist wegen falschem Verhalten oder zu wenig Erfahrung jedes Jahr sehr hoch. Vom Schnee geht immer eine tödliche Gefahr aus. Durch die Unberechenbarkeit des Wetters ist es noch viel gefährlicher.

Durch eine Lawine, die ein Dorf zerstörte, obwohl es als lawinensicher galt, gab es in Tirol einmal 38 Tote.

Donnerstag, 15. November 2007

Ziel meines Blogs!

*Quantitative Kriterien: Dort versuch ich auf 3 zu kommen, indem ich einfach 2-3 Blogeinträge pro Woche poste, die auch alle mehr als 300 Wörter enthalten!

*Qualtität der Blogeinträge bzw. Reflexionen: Hier versuch ich noch mehr auf die Rechtschreibung zu schauen, damit ich mich hier ebenfalls vielleicht bei 3 einteilen kann.

*Vernetzung: Die Vernetzung ist mein Hauptproblem, hier muss ich mich noch sehr stark steigernt, da ich bis jetzt nie eine Vernetzung gemacht habe, ich versuche allerdings jetzt, so oft es geht eine Vernetzung zu machen.

*Technik, Multimedia, Gestaltung, Design: Das Thema liegt mir nicht, aber ich versuche trotzdem noch Fortschritte zu machen, durch bessere Gestaltung und vielleicht noch ein besseres Design.

*Community building: Ich werde einfach Anfangen mit Kommentare schreiben bei anderen Leuten, damit ich mich hier auch bei 3 oder 4 einteilen kann.

Das wären meine Ziele für meinen Geografieblog in den nächsten Wochen.

Freitag, 9. November 2007

Bewertunt meines Blogs!

Aufgrund der Kriterien auf dem Blatt werde ich nun meinen Blog bewerten.

* Quantitative Kriterien: Dort sehe ich mich selber bei 1 da ich erst 4 Beiträge veröffentlicht habe, diese aber alle mehr als 300 Wörter beinhalten.

*Qualtität der Blogeinträge bzw. Reflexionen: Hier würde ich mich selber bei 2 einteilen, weil ich doch sehr auf den Inhalt und die Rechtschreibung schaue und mir da auch mühe gebe.

*Vernetzung: Da ich noch keine Hyperlinks eingefügt habe mus ich mich hier bei 0 einteilen

*Technik, Multimedia, Gestaltung, Design: Hier würd ich mich bei 1 einteilen, da ich auf dem Gebiet noch grosse Fortschritte machen muss!

*Community building: Hier muss ich mich auch bei 0 Einteilen, da ich noch keinen Kommentar geschrieben habe.

Donnerstag, 8. November 2007

Eigenschaften des Wassers - H2O

71% der Erde sind von Wasser bedeckt, 97% dieses Wasser befindet sich in den Ozeanen. Das Wassermolekül besteht aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom. Auf Grund der Elektronenanziehung in seinen Atomen hat Wasser eine schwache negative Teilladung am Sauerstoff und eine positive an den beiden Wasserstoffatomen. Durch diese entstehen so genannte H-Brücken, welche die Moleküle an einander vorbeifliessen lassen.

Wasserstoffbrückenbindungen



Kommen Wassermoleküle zusammen, so werden sie voneinander Aufgrund der unterschiedlichen Ladungen der Wasserstoff- und Sauerstoffatome angezogen. Dabei enstehen Wasserstoffbrücken (auch H-Brücken genannt). Wasser besitzt einigartige Eigenschaften:*****


  • Wasser ist die einzige Substanz, die natürlich alle drei Aggregatzustände erreicht
  • Die grösste Dichte des Wassers wird bei 4°C erreciht. Die H-Brücken geben dem Eis eine sehr offene Strucktur. So ist Eis weniger dicht als flüssiges Wasser.


  • Die Wärmekapazität von Wasser ist sehr hoch. -> Es wird eine grosse Energiemenge benötigt, um die Temperatur zu erhöhen. Diese Energie wird zum Trennen der Wasserstoffbrückenbindungen benötigt. Da 71% der Erde von Wasser bedeckt sind, wirkt sich die Energie von der Sonne nur in einer relativ geringen Temperaturschwankung auf unserem Planeten aus. Hierdurch wird Leben möglich. Während des Sommers wird die Wärme in den Ozeanen gespeichert und im Winter wieder freigesetzt. In dieser Weise tragen die Ozeane zu einer Mäßigung des Klimas bei und reduzieren die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten.

  • Die Verdunstungswärme von Wasser liegt ebenfalls sehr hoch.. Es wird viel Energie von der Sonne benötigt, um flüssiges Wasser in Dampf umzuwandeln. Da dieser Wasserdampf sich aus wärmeren Zonen weg hin zu kälteren Zonen bewegt, wandelt er sich in flüssiges Wasser zurück und kann zu Regen führen. Dieser setzt die gespeicherte Wärme wieder frei und erhöht die Lufttemperatur. Bei diesen Prozessen werden große Energiemengen umgesetzt, die Stürme und Winde auf der Erde antreiben.
  • Viele Substanzen lösen sich in Wasser und werden von den Wasserstoffbrückenbindungen stabilisiert. Dies ermöglichte den Transport von Sauerstoff, Kohlendioxid, Nährstoffen und Abfallstoffen in Wasser ebenso wie biologische Prozesse.
  • Unpolare Moleküle (z.B Öle) können sich nicht im polaren Wasser lösen.
  • Gibt man Salz (Ionen) zum Wasser hinzu, werden die H-Brücken überwunden.
    • höhere Dichte
    • niedrigerer Schmelzpunkt
    • höherer Siedepunkt


Ozeanzirkulation


Die Sonnenenergie fällt nicht überall mit der gleichen Intensität ein. Den höchsten Anteil bekommt der Äquator ab. Der grosse Temperaturunterschied zwischen Äquator und den zwei Polen ist auf das zurückzuführen. Diese Temperaturunterschiede bestimmen die Bewegung der Luft wie auch der Ozeane. Das Ergebnis ist, dass Wärme vom Äquator zu den Polen transportiert wird.


Etwa die Hälfte der Transporte wird hier vom Ozean übernommen. Die Ozeane haben eine sehr wichtige Funktion im Kontrollsystem des Klima's. Wenn sich der Ozeankreislauf durch die Erderwärmung ändert, ist es anzunehmen, dass sich auch das Klima wesentlich ändert.


Das Wasser der Ozeane bewegt sich in einem fort um den Erdball, als handle es sich um ein gigantisches Förderband. Wassermassen werden von der Oberfläche in die Tiefe bewegt und wieder zurück. Die Distanz, die das Wasser dabei zurücklegt, ist riesig. Tausend Jahre brauchen die Ozeane, um einmal um den Erdball zu fliessen.

Die Bewegung des Wassers hat zwei Komponenten, die eng miteinander verwoben sind:


  1. durch Dichte getriebene Zirkulation, Bewegung nennt man thermohaline Zirkulation

  2. vom Wind getriebene Zirkulation, bewirkt Oberflächenströme (z. B. Golfstrom)


Thermahaline Zirkulation


Die Ozeanströme transportieren Oberflächenwasser in die Polargebiete, wo es sich abkühlt. Dieser Prozess des Abkühlens setzt die Wärme frei, die die Luft erwärmt, das Wasser aber so stark abkühlen lässt, dass es dicht genug ist, um auf den Grund des Ozeanes abzusinken. Hierbei gebildetes Tiefenwasser schiebt das bestehende Tiefenwasser in Richtung des Äquators. Das abgesunkene Wasser fließt auf dem Grund des Atlantiks in Richtung Süden.


Antarktis


Auch rund um die Antarktis wird Tiefenwasser gebildet. Dies geschieht während der Produktion von Seeeis. Dieses Eis enthält fast kein Salz. Dieses Salz wird später über fast den ganzen Ozeanboden verteilt.

Heute nehmen wir an, dass das Tiefenwasser auf dem Grund der Ozeane zirkuliert und dort auf die mittelozeanischen Rücken trifft, Gebirgsregionen auf dem Grund des See's. Deren Oberflächenprofil ruft einen starken Mischungsprozess hervor, der das Tiefenwasser zum Auftrieb an die Oberfläche zwingt. Durch den Wind erfolgt ebenfalls eine starke Durchmischung im südlichen Ozean und bringt hierdurch ebenfalls Tiefenwasser an die Oberfläche zurück. Wenn es an der Oberfläche ist, nimmt es wieder seinen Weg zurück zu den Polen über Wind getriebene Oberflächenströme. Der Kreislauf beginnt wieder von vorne.


Wind getriebene Zirkulation


Der Golfstrom


Der Golfstrom ist einer der wichtigsten vom Wind angetriebenen Ozeanströme. Sehr wareme tropische Luft aus dem Karibischen Meer und dem Golf von Mexiko werden über den Nordatlantik nach Nordeuropa transportiert. Durch die Wärme des Wassers wird die Luft über dem Wasser erwärmt. Die Bewegung dieser warmen Luftmasse ist ein bedeutender Weg für den Wärmetransport in nördliche Richtung. Wegen des Golfstroms liegt in Nordeuropa die Durchschnittstemperatur deutlich höher als in anderen Teilen mit ähnlichen Breitengraden. Der Unterschied kann bis zu 9 Grad betragen. Der Golfstrom ist ein Beispiel für einen westlichen Grenzstrom. Er fließt entlang der Westseite des Hauptozeanbeckens. Vergleichbare Ströme gibt es mit dem Kuroshio Strom im Pazifik und dem Aghulas Strom im Indischen Ozean auch in den anderen Weltmeeren. Sie sind durch die Gestalt des Ozeanbeckens bestimmt sowie durch die Hauptwindrichtung und die Rotation der Erde.


Wie Ozeane Kohlendioxid aufnehmen


Das wichtigste Treibhausgas, abgesehen von Wasserdampf, ist Kohlendioxid (CO2). Sein Anteil in der Luft hat sich stets verändert, sei es auf Grund natürlicher Ursachen, sei es auf Grund des menschlichen Einwirkens.

Viel von dem Kohlendioxid, das wir Menschen produzieren bleibt nicht in der Atmosphäre, sondern speichert sich in den Ozeanen, den Pflanzen und dem Boden ein.


Physikalische Prozesse


Kohlendioxid löst sich in kaltem Wasser besser als in warmem. Ausserdem löst es sich in Seewasser besser als in reinem Wasser, weil Seewasser Carbonationen enthält.

Die Reaktion von Kohlendioxid mit Carbonat führt zur Bildung von Hydrogencarbonat.

Auf Grund dieser Reaktion liegen nur 0,5% des anorganischen Kohlenstoffes im Seewasser als gasförmiges Kohlendioxid vor.

Die hierdurch niedrig gehaltene Konzentration erlaubt weiterem Kohlendioxid aus der Luft, sich im Seewasser zu lösen.

Verbliebe Wasser an der Oberfläche der Ozeane und heizte sich auf, während es um den Erdball fließt, so würde das Kohlendioxid wieder relativ rasch in die Atmosphäre entweichen. Sinkt es aber in die Tiefen des Ozeans, so kann das Kohlendioxid für mehr als 1000 Jahre gespeichert werden, bevor es an die Oberfläche zurückkehrt.


Biologische Prozesse


Nicht nur durch physikalischen Transport, auch durch die Photosynthese von Phytoplankton wird Kohlendioxid aufgenommen und in pflanzliches Material überführt. Die Pflanzen des Festlandes und das Phytoplankton der Meere nehmen in etwa die gleiche Menge an Kohlendioxid auf.

Der Hauptteil des so aufgenommenen CO2 geht wieder zuück in die Atmosphäre, sobald das Phytoplankton abstirbt oder gefressen wird. Ein gewisser Anteil jedoch geht in Form absinkender Partikel an die tiefe See verloren. Diesen Vorgang nennt man biologische Pumpe.

Computermodelle geben Anlass zu der Vermutung, dass ein menschlicher Eingriff die Arten von Phytoplankton in den Ozeanen ändern könnte.

Wir kennen bislang noch nicht alle Gründe, warum bestimmte Phytoplanktonarten in bestimmten Teilen der Ozeane verbreitet sind. Dies bedeutet, dass wir nicht vorhersagen können, ob zukünftige Eingriffe des Menschen möglicherweise die Menge an Calciumcarbonat erzeugendem Phytoplankton reduzieren können und, sollte dies geschehen, welche Einflüsse auf unser Klima hieraus resultieren.

Gefährdete Gebiete

Die Regionen, wo es viel saures Gestein, hoher Niederschlag und viele Quellen für Schwefeldioxid und Stickoxide gibt, sind am meisten gefährdet.

Seit 1950 ist Bedarf an Elektrizität sehr gestiegen, was dazu führt, dass vielsäurebildende Chemikalien sich in der Atmosphäre ausbreiten.


Europa


In Nord-und Mitteleuropa ist der saure Niederschlag schwer ausgesetzt wegen den industrialisierten Gebiete.


saurer Niederschlag in Europa-1993. Skandinavien ist auch sehr betroffen, auch wenn sich die Quellen nicht in der Nähre des Landes befinden.

In Skandinavien kommt saurer Regen viel vor und dies führt zu einer Verschmutzung des Landes. Da ist es am ausgeprägtesten.


Durch sauren Regen gefährdete Gebiete


Der saure Regen geht vor allem in der Umgebung von hoch industrialisierten Regionen nieder, wo es eine hoche Emissionen von SO2 und Stickoxiden gibt. Jedoch kann auch der Transport des Windes dazu führen, dass Gebiete, die obwohl von den Emissionsquellen tausende von Kilometern entfernt, geschädigt werden.


Transport über lange Strecken


Den sauren Regen fand man im 18. Jahrhundert vor allem in Ortschaften und Städten. Um das Luftklima der Städte zu verbessern, wurden seit 1950 etwa hohe Schornsteine gebaut, die dafür sorgten, dass die Luftverschmutzung verringert wurde und das Luftklima besser wurde. Ein grosser Nachteil ist jedoch, dass die Gase in andere Teile der Welt gelangen, in denen Kraftwerke und andere Luftverschmutzungsfaktoren weniger vorhanden sind. Letzteres führt dann auch dazu, dass diese Länder am sauren Regen leiden. Beispielsweise in Schweden und Norwegen stammen 90% des sauren Regens nicht aus dem eigenen Land.



Nordamerika

Unter grosser Gefahr leiden vor allem die stark verstädterten und industrialisierten Regionen im Nordosten der USA und im Südosten Kanadas. Große SO2 Quellen konzentrieren sich in Ohio, Indiana und Illinois. Durch vorherschende Winde werden die Emissionen nach Neu-England und in Teile Kanadas getragen. In den stark betroffenen Gebieten kommen oft saurer Regen und geringe Pufferkapazitäten der Böden zusammen, letztere insbesondere in den Hochländern östlich des Mississippi. Folgen des sauren Regens sind Rückgänge allgemeiner Fischbestände. Fast die Hälfte der Seen in der Adironrack-Region des Bundesstaates New York sind entweder chronisch oder zumindest zeitweise sauer.

Asien

Saurer Regen wird heutzutage mehr und mehr zum Problem der Schwellenländer, ganz besonders in den Teilen Asiens und der Pazifik-Region, in der ein stark steigender Energiebedarf aus der Verbrennung von schwefelhaltiger Kohle und Öl gedeckt wird. Seit dem Boom in der industriellen Entwicklung gehören China und Indien seit Mitte der 70er Jahre auch zu den gefährdeten Regionen. Etwa 34 Millionen Tonnen an SO2 wurden 1990 in Asien emittiert, was über 40% der Emissionen Nordamerikas sind. Besonders hoch war der Säureeintrag vor allem in den Abluft-Gebieten der grossen Industriezentren und Städte von Südost-China, Nordost-Indien, Thailand und der Republik Korea.
Die Auswirkungen lassen sich inzwischen auch in der Landwirtschaft messen. Indische Wissenschaftler ermittelten, dass Weizenfelder, die sich in der Nähe eines Kraftwerkes, dessen Emissionen die kritische Grenze um das Fünffache überstiegen, befanden, eine 49%ige Ertragsreduktion erlitten, verglichen mit Feldern, die 22 km vom Kraftwerk entfernt lagen. Im Südwesten Chinas, in den Provinzen Sichuan und Guizhou, zeigte eine Studie, dass zwei Drittel des Ackerlandes von saurem Regen betroffen sind. Etwa 16% der Feldfrüchte weisen hier erkennbare Schäden auf. Eine weitere Studie untersuchte Eichen- und Pinienbestände in Südkorea sowohl in ländlichen als auch in städtischen Gebieten. Die vom sauren Regen betroffenen Bäume wiesen seit etwa 1970 ein deutlich reduziertes Wachstum auf.


Kritische Belastung und Zielwerte


Unter kritischer Belastung versteht man die maximale Menge von Verschmutzung, die ein Ökosystem ohne bleibende Schäden aufgrund von chemischen Veränderungen verkraften kann. Zur Ermittlung des Wertes wird ein Ökosystem und ein Indikator (Anzeiger, in Wäldern Bäume und in Gewässern Fische) benötigt. Sobald diese Indikator- Spezies abstirbt, ist die Konzentration der chemischen Grenze erreicht.

Damit kritische Belastungen überhaupt Bedeutung erlangen können, müssen Zielwerte festgelegt werden. Mit diesen Versuchen versucht man, den Übersäuerungsprozess zum Stillstand zu bringen. Zielwerte sind definiert als "durch politische Übereinkunft bestimmte Belastungen mit verschmutzenden Substanzen". Auf Grund dieser Definition kann der angestrebte Zielwert sowohl oberhalb als auch unterhalb einer kritischen Belastung liegen.

Posted by Ole & Co. at 2:14 PM 0 comments

Klima in Städten ->Luftzirkulation<-

In der Stadt muss der Wind, wegen der Gebäudedichte oft seine Richtung und Geschwindigkeit ändern. Durch dies ist der Wind auch für die starke Auskühlung mancher Gebäude verantwortlich. Im Stadtkern ist der Wind 20% langsamer als im Vorort.


Die Luftzirkulation wird entweder durch menschliche (Struktur d. Oberfläche, Hindernisse) oder natürliche (Lufttemperatur) Faktoren bestimmt Luft in der Stadt wärmt sich schneller auf, als Luft auf den Land. In der Stadt entstehen so lokale Tiefdruckgebiete, während auf dem Land Hochdruckgebiete entstehen, hier kühlt sich dann der Wind wieder ab. (Hat nichts mit den atmosphärischen Windrichtungen zu tun) Damit der Druckunterschied von Stadt zu Land ausgeglichen werden kann, weht der Wind wieder in die Stadt hinein.


Der Wind muss sich beim wehen durch eine Stadt anpassen. Breite Strassen werden als Eingang genutzt und dann kämpft er sich mit zunehmender Geschwindigkeit durch schmale Gassen. Auf grossen plätzen kann es vorkommen, dass sich kleine Wirbel bilden, weil verschiedene Luftströme aufeinandertreffen.


Weht ein Wind auf ein Gebäude zu, so teilt er sich in verschiedene Luftströme. Er fliesst über das Gebäude und seitlich vorbei. Hinter dem Gebäude entstehen so aerodynamische Schatten. Stehen mehrere gebäude in einer Reihe, so entstehen immer stärkere und grössere Wirbel. Um Ecken herum kann die Geschwindigkeit nochmal um 30% zunehmen, niedrige Häuser können so sehr von diesen Ablekungen des Windes geplagt sein.


Winde sind gut für die Stadthygiene, da sie die Luft ständig austauschen. Auch die Verdunstung wird gefördert. Allerdings verteilen sie die Verschmutzung und kühlen die gespeicherte Wärme der Mauern ab. Wind sind wichtig für die Städte, da durch diese Winde die Luft ständig ausgetauscht wird und somit die Stadthygiene unterstützen. Durch die Winde wird auch die Verdunstug gefördert. Jedoch nehmen die Winde auf ihrem Weg durch die Stadt auch Verschmutzung und wärme von den Mauern mit.



Freitag, 2. November 2007

Luftzirkulation

Faktoren, die die Luftzirkulation in einer Stadt bestimmen sind natürliche und solche, welche von Menschen ausgelöst sind. Bei der Luftzirkulation wird vor allem auf die Lufttemperatur und auf die Menschen. Die Stadt hat hier im Vergleich zum Umland im Laufe des Tages eine deutlich höhere Lufttemperatur, so steigt die Luft schneller auf, wodurch sich dann auch noch ein Druckunterschied entwickelt. Zum Wiederausgleich dieser Lufttemperatur weht ein lokaler Wind über der Stadt. Dieser Wind wird durch den Winddruck gebildet, der sich am besten verbreiten kann, wenn der allgemeine Wind schwach ist.

Warme Luft kommt vom Zentrum heraus, wird dann in diverse Vororte verweht, wo sie sich dann wieder abkühlen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich immer wieder.


Wenn der Wind in das Innere einer Stadt gelangt, wird sofort die Richtung des Windes geändert. In den engen Strassen und Strassenecken erhöht sich die Geschwindigkeit des Windes deutlich.


Eine negative Auswirkung hat der Wind, wenn die Windrichtung direkt auf eine Reihe grosser Gebäude trifft, denn der starke Luftzug hat eine schädliche Wirkung auf die Gesundheit der Bewohner. Wenn sich in der Stadt Gebäude hintereinander befinden, bilden sich Wirbel auf der vom Wind abgewandten Seiten. Die Grösse der Wirbel unterscheidet sich je nach Höhe der Gebäude. Durch eine Verringerung des Abstandes zwischen Gebäuden kann die Windgeschwindigkeit bis zu 50% gesenkt werden. Der Wind teilt sich in mehrere, verschiedene Ströme, wenn er auf ein Gebäude trifft. Die Windgeschwindigkeit kann bei hohen Gebäuden bis zu 30% zunehmen. Hohe Gebäude können bei starkem Wind sogar eine Vibration spüren.


Unter einer angemessenen Luftgeschwindigkeit versteht man, wenn die Luftgeschwindigkeit mehr als 3 m/s beträgt.

Donnerstag, 1. November 2007

1. Beitrag

Mein erster eintrag ;D